Christentum und Judentum

Die christliche Religion entsteht aus dem Judentum des 1. Jh. n. Chr. und ist tief darin verwurzelt. Das ist ein im Christentum lange vernachlässigtes oder sogar verleugnetes Erbe. Gerade hier in Jerusalem, dem Ort des Tempels, den der gläubige Jude Jesus als Pilger aufgesucht hat, sollte man sich daran wieder erinnern. Einige kleine Beiträge sollen dazu anregen.

Die folgenden Beiträge sind dem Heft Judentum und Christentum (02/2019) der Zeitschrift RUheute des Dezernates Bildung im Bischöflichen Ordinariat Mainz entnommen und hier mit freundlicher Genehmigung der Schriftleitung wiedergegeben, wofür wir herzlich danken.

 

Klaus Wengst, Die Evangelien – alle(s) jüdisch

Der evangelische Neutestamentler Klaus Wengst hat sich der jüdischen Überlieferung in den Evangelien gewidmet. Die jüdische Bibel ist Voraussetzung und Raum des Schreibens ihrer Verfasser. Ohne diesen Grund sind viele ihrer Aussagen nicht zu verstehen.

 

Gerhard Langer, Christliche Theologie mit oder ohne Judentum?

Der Wiener Judaist Gerhard Langer stellt die Frage, ob es eine christliche Theologie ohne Judentum geben kann. Für ihn bleibt das Christentum dem Judentum in einem Mutter-Tochter-Verhältnis untrennbar verbunden.

 

Jehoschua Ahrens, Auf dem Weg zu einer Partnerschaft: jüdische Perspektiven zum Christentum 

Rabbiner Jehoschua Ahrens forscht und lehrt zu Themen des Christlich-Jüdischen Dialogs, seiner Geschichte und neuen Perspektiven. Für beide Seiten hat eine neue Phase begonnen, in der man weiter auf einander zugehen kann.

Seit über einhundert Jahren bieten wir Reisenden einen gastfreundlichen Ort, um Jerusalem und seine heiligen Stätten zu besuchen. Unser Haus mit seiner ruhigen Atmosphäre in einem großzügigen historischen Ambiente ist selbst ein Teil der Geschichte Jerusalems. Direkt am Damaskustor der Altstadt gelegen, mit ihrem bunten orientalischen Leben, erreichen Sie die Erinnerungsorte der drei großen Weltreligionen in wenigen Minuten zu Fuß.